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Geisteswissenschaftliche Menschheitsgeschichte Band I

Fabre d’Olivets Histoire philosophique du Genre humain ist ein zweibändiges Werk, unterteilt in sieben Bücher,...

Fabre d’Olivets Histoire philosophique du Genre humain ist ein zweibändiges Werk, unterteilt in sieben Bücher, Band II umfasst drei, Band II vier Bücher. Diesen sieben Büchern vorangestellt ist die Dissertation Introductive, eine Einleitung, in der Fabre die metaphysische Konstitution des Menschen strukturiert und beschreibt. In den folgenden sieben Büchern führt uns Fabre dann von der Wiege der europäischen Ur-bevölkerung, die er in die Gebiete um den Nordpol legt, vom mythischen Hyperboräa bis in die Tage der französischen Revolution. Im siebten Buch setzt er sich ausführlich – auch anhand der Ereignisse seiner Zeit - mit den Staatsformen und den in ihnen wirksamen Prinzipien auseinander. Fabres Blick auf die Geschichte ist ein geisteswissenschaftlicher, er will keinen chronologischen Aufzug mehr oder minder glorreicher Fakten, er will die geistigen Prinzipien und Zusammenhänge des menschlichen Gemeinschaftswesens darstellen, die er dann freilich sehr konkret und anschaulich in Szene setzt und reflektiert. Die Histoire philosophique will die Grundgesetze menschlichen Zusammenlebens transparent machen. Dazu definiert Fabre in einem Vorspann zu den sieben Büchern, der Einleitung (Dissertation Introductive), zunächst seine Begriffe und beschreibt das zentrale Objekt seiner Abhandlung, den Menschen als Geistwesen: seine metaphysische Anatomie, wie Cellier es zutreffend nennt, sowie Posi-tion und Aufgabe im Erd- und Weltgeschehen. Im ersten Buch grenzt Fabre zunächst seinen Untersuchungsgegenstand ein. Er unterscheidet im „Menschen-Reich“ vier Hauptrasse: die gelbe, die rote, die schwarze und die weiße Rasse, die – in dieser Reihenfolge - alle ihre eigene Geschichte, Phasen kultureller Blüte und Niedergangszeiten ge-habt haben und haben. Zentraler Gegenstand der Histoire philosophique ist die Darstellung des Werdegangs der weißen Rasse, die sich nach Fabres Sicht der historischen Entwicklung in ihren frü-hen Anfängen mit der damals in ihrer kulturellen Hochphase befindlichen schwarzen Rasse konfrontiert sah und gegen diese durchsetzten musste und durchsetzte. In den folgenden Kapiteln weist uns Fabre d’Olivet Liebe und Ehe als Seinsprinzipien der Gesellschaft nach, zeigt den Ursprung der Sprache aus Lautgesten, den ersten fundamentalen und für die Stellung der Frau folgenschweren Zusammenstoß der Geschlechter sowie später der Gesamtbevölkerung mit Eroberern einer an Reife und technologisch weit überlegenen Kultur. Er beschreibt die Entstehung gesellschaftlicher Klassen und sondiert die Grundlagen des Rechts auf Mobiliareigentum. Mit der Darstellung der Entstehung des Kultes endet das erste Buch. Im zweiten Buch zeigt Fabre die Entwicklung des Kultes und die Entstehung des Priester- und Königtums. Er beschreibt die erste geographische Teilung Europas, die Entstehung des Grundeigentums und der Theokratie als erster Regierungsform der keltischen Gesellschaften. Durch die Entartung des Kultes wird das Licht ersten spirituellen Erwachens aus Europa vertrieben und gelangt als Ramidi-sches Reich in Asien zur Blüte. Hier beschreibt er die historischen Grundlagen des heute noch leben-digen indischen Epos „Ramayana“ und des bei uns weitestgehend in Vergessenheit geratenen Epos des Nonnos von Panopolis „Dionysiaka“, Geschichten über den nach Meinung Fabres mit Rama personengleichen Dionysos. Im dritten Buch illustriert Fabre die ramidische Tradition, ihre Prinzipien und Lehren, ihre Entwicklung zu weltumspannendem Einfluss; er beschreibt die von ihr geprägten Kulturen und Reiche, analysiert die Gründe ihres politischen Niedergangs und lässt anklingen, dass sie nach Rückzug in den esoterischen Raum als spirituelle Tradition bis in seine Tage fortexistiert hat. Weiß man ihre Symbole zu erkennen und zu deuten, kann man sie auch heute noch finden.
Antoine Fabre d’Olivet (1767 – 1825) war das älteste von sechs Kindern der Hugenotten-Familie Fabre aus dem Languedoc, Frankreich. Die Familie seiner Mutter Antoinette d’Olivet, deren Mädchennamen er später dem seinen hinzufügt, war in den Pogromen nach Aufhebung des Ediktes von Nantes bis auf ihren damals siebenjährigen Großvater ausgelöscht worden. Sein Vater Antoine Fabre, ein wohlhabender Fabrikant und Kaufmann in Ganges (Südfrankreich), war der Bruder des Jean Fabre, dem der französische Dramatiker Fenouillot de Falbaire (1727 – 1800) in seinem Theaterstück ‘L’Honnête Criminel‘ (Der ehrenhafte Verbrecher) ein Denkmal gesetzt hat. Antoine Fabre zeichnet sich schon früh durch hohe Auffassungsgabe, Wissensdrang und Lerneifer aus. Früh zeigt sich auch sein Sprachgenie. Mit der Mutter lernt er seine erste Fremdsprache, die Langue d‘Oc, zu der er später eine Grammatik und ein Wörterbuch verfassen wird. Mit knapp dreizehn Jahren schickt ihn der Vater zur Ausbildung nach Paris, wo er sein weiteres Lebens verbringen und auch sterben wird. Wenig Neigung zum väterlichen Unternehmen, widmet er sich intensiven Studien der Medizin, Musik, Musikwissenschaft, Geschichte, Philosophie, Sprachwissenschaft, der alten und zeitgenössischen Sprachen und der Theosophie. Im besten Mannesalter beherrscht er über fünfzehn Sprachen mit ihren Dialekten. Außer der Langue d‘Oc spricht er Deutsch, Englisch, Spanisch, Italienisch und Portugiesisch und ist ein durch eigene wissenschaftliche und literarische Werke ausgewiesener Kenner der griechischen und lateinischen Literatur, des Keltischen, Gotischen, Altdeutschen, sämtlicher semitischen Sprachen und Dialekte sowie des Sanskrits, Chinesischen und der ägyptischen Hieroglyphen. Fabre d’Olivet, Sprachgenie, Linguist und Metalinguist, Historiker, Dichter, Dramatiker, okzitanischer Barde, Feuilletonist, Musikwissenschaftler, Komponist, Religionsphilosoph, Esoteriker, Heiler und Gründer eines eigenen auf die pythagoräisch-hermetistische Einweihung zurückgehenden Kultes (Théodoxie Universelle) hinterließ ein umfangreiches, leider nicht mehr vollständig erhaltenes linguistisches, philosophisches, theo- und antroposophisches Literatur-Werk. Beispielhaft seien neben dem vorliegenden genannt: Les Vers dorés de Pythagore (1813) (Die goldenen Verse des Pythagoras); La Langue hébraique restituée (1816) (Rekonstruktion der hebräischen Sprache); La Musique expliquée comme Science et comme Art (1897) (Die Musik erklärt als Wissenschaft und als Kunst); La Langue d’Oc rétablie dans ces Principes (1989) (Wiederherstellung der Langue d’Oc in ihren Grundlagen). In den esoterischen Kreisen des französischen und englischen Sprachraums ist er bis heute eine an-erkannte Größe. Sein Werk wurde so gut wie vollständig in die englische Sprache übersetzt und wird dort, ebenso wie in Frankreich, bis heute herausgegeben. Auch in Italienisch, Spanisch, Portugiesisch liegen inzwischen Übersetzungen vor. Obwohl Fabre auch die deutsche esoterische Szene überreich inspiriert hat, sind in deutscher Sprache bisher nur Die goldenen Verse des Pythagoras erschienen (O. W. Barth Verlag 1926, letzter Nachdruck 1979 im Ansata-Verlag). Wir hoffen, dass mit der vorliegenden Übersetzung, für die Jahrzehnte lang kein deutscher Verleger gewonnen werden konnte, und den neuen Publikationsmöglichkeiten im Selbstverlag nun endlich die Mauer der Ignoranz, die Fabres Werk den Zugang zur deutschsprachigen Leserschaft versperrt hat, geschleift ist.
Autor: Antoine Fabre d´Olivet; aus dem Französischen übersetzt von Dorothee Osterhagen; Broschur; 268 Seiten; ISBN 978-3-936904-62-8


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936904-62
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